2025 war ein Jahr des „Neustarts“ für globale Lieferketten1. Nach mehreren Jahren fast ununterbrochener Störungen, von der globalen Pandemie über wirtschaftliche Veränderungen bis hin zu geopolitischer Instabilität, begannen Unternehmen, ihre Arbeitsweise zu überdenken2. Jüngste Untersuchungen unter Führungskräften zeigen, wie stark sie den Druck spüren: Drei von vier globalen Führungskräften geben an, dass politische Risiken ihre Lieferketten in den letzten zwei Jahren beeinträchtigt haben, und mehr als zwei von drei berichten von negativen Auswirkungen3.
Anstatt zu fragen, wie jede einzelne Störung behoben werden kann, begannen Unternehmen zu überlegen, wie Systeme aufgebaut werden können, bei denen Störungen weniger ins Gewicht fallen. Bei Resilienz geht es darum, Risiken zu managen, nicht sie zu beseitigen. Im Jahr 2025 verlagerte sich die Denkweise von reaktiver Problemlösung hin zu proaktiver Planung. Schauen wir uns die Trends, die diesen Wandel geprägt haben, einmal genauer an.

Nach Jahren der Volatilität, die 2022 ihren Höhepunkt erreichten, ließen die Belastungen der globalen Lieferketten deutlich nach und ebneten den Weg für die auf Resilienz ausgerichteten Strategien, die das Jahr 2025 prägten.
Verpackungen werden strategisch
Branchenübergreifend begann die Verpackung eine viel strategischere Rolle zu spielen. Anstatt in erster Linie als Kostenfaktor betrachtet zu werden, wurde sie zu einem Instrument zur Verbesserung der Effizienz und Konsistenz, insbesondere innerhalb globaler, multiregionaler Netzwerke. Unternehmen erhöhten ihre Investitionen in:
- Modulare Systeme, die schnell standortübergreifend eingeführt werden können und eine schnellere Reaktion auf Störungen sowie eine einfachere Skalierung ermöglichen.
- Standardisierte Qualität über Regionen hinweg, um Inkonsistenzen zu reduzieren, die Leistung zu verbessern, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und das Lieferantenrisiko zu senken.
- Wiederverwendbare und rückgabefähige Lösungen, die Materialien im Umlauf halten und die Lieferkettenresilienz durch kürzere Vorlaufzeiten und bessere Transparenz über die Logistikabläufe hinweg stärken.
Die Sustainable Packaging Coalition wies auf diesen Wandel hin und erklärte, dass Verpackungsdesign, Materialien und Rückgewinnungssysteme nun ebenso sehr Resilienz, Nachhaltigkeit und regulatorische Anforderungen unterstützen wie Kostenoptimierung.4 .
Nachhaltigkeit wurde messbarer
Die Herangehensweise von Unternehmen an das Thema Nachhaltigkeit hat sich erheblich verändert. Allgemeine Verpflichtungen reichten nicht mehr aus. Stattdessen konzentrierten sich die Unternehmen auf messbare Auswirkungen und nutzten Daten, um echte Verbesserungen bei ihren Verpackungsentscheidungen zu erzielen. Zu den größten Veränderungen gehörten:
- Verstärkter Einsatz von Lebenszyklusanalyse-Tools (LCA) und digitalen Plattformen zum Vergleich von Materialien und Designs 5.
- Eine anhaltende Entwicklung hin zu Verpackungen und Polsterungen auf Faserbasis anstelle von Neuplastik 6.
- Wachsendes Interesse an Kreislaufsystemen, oft unterstützt durch lokale Recycling- oder Verwertungspartnerschaften.
Es ist auch erwähnenswert, dass strengere regulatorische Anforderungen, insbesondere in Europa, diesen Wandel beschleunigt haben.7 . Neue Berichts- und Compliance-Anforderungen zwangen die Unternehmen dazu, ihre Nachhaltigkeitsziele mit verifizierten Daten zu untermauern.

GreenCalc™ ist das Lebenszyklusanalyse-Tool (LCA) von Nefab, mit dem die finanziellen und ökologischen Auswirkungen von Verpackungen und Logistik in der gesamten Lieferkette eines Kunden gemessen und quantifiziert werden können.
Regionalisierung gestaltet Lieferketten neu
Der Trend zur Regionalisierung gewann im Laufe des Jahres 2025 an Dynamik. Immer mehr Hersteller verlegten ihre Produktion näher an die Endkunden, um Risiken zu reduzieren, Vorlaufzeiten zu verkürzen und die Kontrolle über den täglichen Betrieb zu verbessern.8
Mit dieser Änderung gewannen mehrere Prioritäten noch mehr an Bedeutung:
- Zuverlässiger Zugang zu regionalen und lokalen Verpackungs-, Konstruktions- und Testkapazitäten
- Partner, die globale Expertise mit starker regionaler Präsenz verbinden
- Verpackungslösungen, die auf lokale Vorschriften und Marktbedürfnisse zugeschnitten sind
Da Lieferketten zunehmend regionalisiert werden, wurden Verpackungsanbieter mit einer starken lokalen Infrastruktur und technischem Know-how zu strategischen Partnern.

Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums und Kearney geben mehr als 90 % der Führungskräfte in der Fertigungsindustrie an, dass die Regionalisierung ihrer Lieferketten zu einer obersten Priorität geworden ist (Quelle: Weltwirtschaftsforum).
Intelligente und vernetzte Verpackungen in größerem Maßstab
Die Digitalisierung hat 2025 einen großen Schritt nach vorne gemacht. IoT-fähige Verpackungen haben an Bedeutung gewonnen.9 , und die Möglichkeit, Echtzeitdaten zu erfassen, wurde schnell zu einem Wettbewerbsvorteil.
Heute unterstützt Connected Packaging nun:
- Echtzeit-Transparenz über die Handhabungsbedingungen während des Transports
- Bessere Bestandsgenauigkeit und reibungslosere, stärker automatisierte Lagerabläufe
- Frühwarnmeldungen zum Schutz hochwertiger Geräte10
Da immer mehr Unternehmen Sensoren und cloudbasierte Überwachungstools in ihre Logistik integrieren, sind intelligente Verpackungen zu einem festen Bestandteil des modernen Lieferkettenmanagements geworden.
Der Beginn einer neuen Ära?
Die Veränderungen im Jahr 2025 markieren einen deutlichen Wandel. Lieferketten werden neu aufgebaut, um nicht nur effizient, sondern auch widerstandsfähig, nachhaltig und agil zu sein. Mit strategischen Verpackungen, Regionalisierung und zunehmender Digitalisierung sind die Grundlagen für eine intelligentere und anpassungsfähigere Lieferkettenlandschaft im Jahr 2026 und darüber hinaus geschaffen.
Wir sparen Ressourcen in den Lieferketten für eine bessere Zukunft.
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